Fridays for Future streikt mit Pflegenden des Uniklinikums Essen
Fridays for Future Essen unterstützt die Tarifstreiks der Pflegenden am Uniklinikum und ruft zum gemeinsamen Streik am kommenden Freitag um 07:30 Uhr an der Studierenden Mensa auf dem Klinik- Campus auf.
Unter dem Motto „Kohle nur noch für die Pflege!“ werden sich Fridays for Future Aktivist:innen den Tarifstreiks am Uniklinikum Essen anschließen und deutlich machen, dass Klimagerechtigkeit nur mit einem starken und fairen Gesundheitssystem möglich ist. Fridays for Future solidarisiert sich daher mit allen Beschäftigten des Gesundheitswesens.
Bereits jetzt arbeitet das medizinische Personal am Limit und die Lage wird durch die Klimakrise noch verschlimmert werden. Wird die 1,5°C Grenze überschritten werden allein in Deutschland 150.000
bis 180.000 frühzeitige Hitzetote erwartet, hinzukommen mehr Atemwegserkrankungen und sich ausbreitende Tropenkrankheiten. So wurden in Deutschland bereits lokale Varianten des DengueFiebers und des West-Nil Virus nachgewiesen. „Unser Gesundheitssystem ist auf diese Mehrbelastung nicht vorbereitet und dieser Kollaps mit Ansage wird wieder einmal auf dem Rücken der Pflegekräfte ausgetragen. Wir brauchen daher eine starke Pflege mit fairen Löhnen und einem besseren Pflegeschlüssel.“, so Studentin Charlotte Uhling.
Kategorie: Ruhrgebiet
5.102.484 Menschen lebten Ende 2020 im Ruhrgebiet, das waren 9.566 weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2011 lebten 46.715 Einwohner mehr im Ruhrgebiet. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Größte Stadt im Ruhrgebiet und drittgrößte in Nordrhein-Westfalen war Dortmund (587.696), es folgte Essen mit 582.415 Einwohnern. zu den weiteren Zahlen:
https://www.it.nrw/atom/12685/direct
(ü. Pm. , idr)
Spielzeugwelten
Die Sammlung Dr. Peter Weber im Emschertal-Museum, Herne
Spielzeug aus mehreren Jahrzehnten zeigt das Herner Emschertal-Museum ab dem 12. 6. 2021 in Schloss Strünkede. Die Begegnung mit den eigenen und Großelterns Kindertagen fasziniert Groß und Klein.
12. 6. 2021 bis 9. Januar 2022
Die Lebenslüge des Ruhrgebiets
Ist das Ruhrgebiet eine „Metropole“ mit wachsender Zukunft, oder ein schrumpfender Landstrich mit einem losen Städteverbund, in dem sich die einzelnen Städte ganz individuell vernetzen? Stefan Laurin, Journalist aus dem Ruhrgebiet pflegt eine Sprache, die eigentlich typisch für die Menschen der Region ist, klar und tabulos. Für ihn ist der Regionalverband Ruhr, RVR, eine recht erfolglose Geschichte. „Die zweitklassigen Politiker des Ruhrgebiets bekamen den drittklassigen Verband, den sie sich immer wünschten.“ Seine Prognose für das Ruhrgebiet, das eben keine Metropole ist, Abschied von Filz und Großmannssucht und auf ein reales Maß schrumpfen. Sein gerade im Verlag Henselowsky Boschmann vorgelegtes Buch liest sich erfrischend anders als die Veröffentlichungen der Marketingexperten im Dienste der Städte und Verbandsinstitutionen. Zum Verständnis der Entwicklung und Gegenwart der Region Pflichtlektüre.
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